STOP.
Bewußtes Innehalten, um die Gelegenheit wach zu nutzen, die sich jetzt gerade bietet. Verlangsamen. Still werden, um nach innen spüren zu können. ATMEN.
Achtsamkeit bedeutet, das Hier und Jetzt bewusst zu erleben.
Es ist die kontinuierliche Praxis, in jedem Moment unseres Alltags das Leben tief zu berühren. Achtsam zu sein heißt, wirklich lebendig zu sein, präsent und verbunden.
THICH NHAT HANH
Meine Beziehung…
Angenehmes läßt mich gerne innehalten. Als Kind mit Faszination und Konzentration Flora und Fauna an unserem Teich im Garten beobachten: Die wundersame Entwicklung der Amphibien hat mich immer fasziniert. Still sein, entdecken, hinhorchen, staunen, den Blick für das Kleine schulen, Beziehungen finden. Dann zeichnen und darüber lesen. Wandel wahrnehmen: Wachsen, Werden und dann der Verfall – und dann doch wieder Neubeginn. Und wie kommunizieren Bienen und Ameisen?
Beim Malen still werden, konzentrieren, Rhythmus von Eintauchen und Einlassen und dann wieder Abstand-Nehmen. Entstehen lassen, mich ergreifen lassen. Offen für Überraschung und im Vertrauen in den Prozeß. Dabei bleiben, wiederholen, mit Bewußtsein. Auch mit der Flöte ist das so. Rituale ausfindig zu machen, die mich persönlich ansprechen, kann unterstützend sein. Beim Hang hingegen Hingabe an den Fluss, an den Moment, Trance von Rhythmen und die Weisheit des Körpers.
Und wenn es ein unangenehmes “Stop” ist? Auch dann kann ich mich darin üben, die Gelegenheit zu etwas Neuem darin zu erspüren zu lernen und auf dem Vertrauen aufzubauen, die Sinnhaftigkeit vielleicht erst später zu erahnen. Aber all das braucht die bewußte Übung vieler Stops. ATMEN.
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